Eishockey
Das DEB-Team qualifiziert sich für Pyeongchang 2018
Das DEB-Team setzte sich im entscheidenen Spiel gegen Lettland am gestrigen Sonntag durch und qualifizierte sich somit für Olympia 2018.
Hannover. Es sind noch eineinhalb Jahre hin bis zu den Olympischen Spielen und dennoch musste sich das DEB- Team (Deutscher Eishockey-Bund) am gestrigen Sonntag im Vier-Nationen-Turnier in Riga gegen Lettland durchsetzen, um sich für Olympia 2018 zu qualifizieren und das mit Erfolg! Der große Traum für die deutschen Eishockeyspieler rückt näher, doch der Traum der drei anderen Teams ist bereits geplatzt.
Kühnhackl führt sein Team zum Sieg
Mit Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl gewann die deutsche Eishockey- Nationalmannschaft fünf Minuten vor Spielende das Spiel gegen Gastgeber Lettland mit einem 3:2 (1:0, 1:1, 1:1). Der 24- Jährige sicherte sich und seinem Team damit das Ticket für Pyeongchang 2018.
„Ich glaube, es geht derzeit nicht besser für mich“, so Kühnhackl, der im Juni mit Pittsburgh die NHL-Krone gewann. “ Wenn man schon 2:0 vorne gelegen hat, dann sind natürlich die Nerven im Spiel. Aber wir haben als Team zusammengestanden.“ Philipp Grubauer, Torwart der deutschen Mannschaft, sagte dazu: „Das ist einfach supergeil. In einem solchen Spiel wird jeder Fehler bestraft – aber die Jungs haben das super gemacht.“
Verlängerter Vertrag für Bundestrainer Marco Sturm
Auch für Bundestrainer Marco Sturm gibt es eine positive Nachricht. Sein Vertrag verlängert sich automatisch um ein Jahr bis 2018. Bereits im Mai führte er die deutsche Mannschaft in Russland zurück ins WM- Viertelfinale.
Starkes Team
Das DEB- Team zeigte von Anfang an ein hohes Tempo, obwohl die Letten anfangs bessere Torchancen hatten. Goalie Grubauer ließ diese jedoch nicht zu. Beim ersten Überzahlspiel schlug die Mannschaft von Sturm zu: Nach einem Querpass von Patrick Reimer brachte Leon Draisaitl, der bei den Edmonton Oilers spielt, das erste Tor in der 17. Minute ein. Schweden Legionär Felix Schütz erhöhte auf 2:0 in der 25 Minute und Kühnhackl sorgte in den letzten Minuten für das 3:2.
Sturm brachte mit dieser Aufstellung seit Langem die stärkste Nationalmannschaft in Riga aufs Eis. Alle NHL- Profis, bis auf Torhüter Thomas Greiss, der aus privaten Gründen abgesagt hatte, waren aufgestellt.
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