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VLN 2019 Lauf 5: Black Falcon erzielt Doppelsieg beim Saison-Highlight in der grünen Hölle

Der zweite Erfolg für Mercedes-AMG, der zweite Erfolg für Patrick Assenheimer und zwei Black-Falcon-AMGs ganz oben auf dem Siegerpodest: Beim 6-Stunden-Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Nürburgring und der Nordschleife dominieren die Autos mit dem Stern auf dem Kühlergrill. Das Wetter offenbart den Mythos Nordschleife.

Veröffentlicht am 05. August 2019 von

(Köln.) Beim 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Nürburgring und der Nordschleife fuhren Patrick Assenheimer und Maro Engel den Sieg ein. Beim längsten Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft ließen die beiden in ihrem Mercedes-AMG GT3 #6 ihre Team- und Markenkollegen Adam Christodoulou, Luca Stolz und Hubert Haupt in der #16 hinter sich. Auf dem dritten Platz folgten Frank Stippler und Vincent Kolb im Phoenix-Audi #5, die den beiden Mercedes lange ebenbürtig waren.

Bereits in der Startphase konnte sich Engel absetzen und nutzte den anhaltenden Regen, um sich von der Pole-Position aus einen Vorsprung auf das Schwesterauto mit der #16 herauszufahren. Während die Strecke immer weiter abtrocknete, nutzte Christodoulou den Wechsel auf die Slick-Reifen und setzte Engel unter Druck. Bei Spitzengeschwindigkeiten von über 260 km/h in engen Streckenabschnitten erkannte Stippler seine Chance und nutzte den Kampf der beiden Mercedes an der Spitze, um auf sie aufzuschließen. „Da haben wir wieder Werbung für den Motorsport gemacht“, bekundete der spätere Rennsieger Engel im Anschluss an das Rennen.

Risikobereitschaft bei der Boxenstopp-Strategie zahlt sich aus

Nach Team-Angaben entschloss man sich bei Black Falcon kurzfristig, die Boxenstrategie zu ändern. Ein verkürzter erster Stint sorgte vorerst dafür, dass das Team im zweiten Boxenstopp-Fenster beide Autos gleichzeitig an der Box hatte. Die Arbeiten an dem führenden Auto #16 verzögerten sich dadurch und sorgten für Zeitverlust.

„Bei so vielen Autos im Starterfeld teilst du dir eine Box manchmal mit vier oder fünf Autos. Da kann es schon mal passieren, dass es in der ganzen Hektik zu eng wird vor der Garage. Das ist eben Motorsport“, begründete Stolz die Unruhe, die während eines Boxenstopps aufkommen kann, nach dem Rennen. Der zwischenzeitliche Zeitverlust konnte jedoch wieder kompensiert werden, sodass der Phoenix-Audi #5 keinen Profit aus dem Fehler in den Berechnungen der Black-Falcon-Ingenieure schlug.

Vincent Kolb behält in einem hitzigen Duell einen kühlen Kopf

Während der Kampf um den Sieg entschieden war, musste sich Vincent Kolb im Phoenix-Audi #5 immer wieder gegen den BMW M6 GT3 von Rowe mit der #99 zur Wehr setzen. Nach einem schleichenden Plattfuß, ungünstigen Code 60-Phasen und einer 35 Sekunden-Zeitstrafe verlor man das Duell gegen den Audi. „Vincent hat heute trotz der teils chaotischen Verhältnisse seine Meisterprüfung bestanden“, lobte Altmeister Stippler seinen jungen Fahrerkollegen für dessen fahrerische Leistung und Platz drei im Ziel.

Nach einer Sommerpause von fünf Wochen geht es ab dem 07. September wieder los mit vier Rennen in den folgenden sieben Wochen.

Warum der Motorsport am Nürburgring so sehr begeistert und welchen Stellenwert er dort genießt, haben wir für euch in Erfahrung gebracht:

 

Ein Bericht von Lars Nachtsheim (BA-SJ-09-K-VZ) im Modul Software-Grundlagen.

 


Schlagworte: 6h-Rennen, Grüne Hölle, Langstrecke, Langstreckenpokal, Nordschleife, Nürburgring, Rowe-Ruhr-Pokal, VLN

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Datum: 05. August 2019
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