„Es gibt in der Bundesliga keine einfachen Gegner, hier ist jeder konkurrenzfähig. Aber: Wir schauen auf uns. Wir müssen unsere Leistung abrufen, dann können wir in Leipzig Punkte sammeln“, sagte ein optimistischer Pellegrino Matarazzo auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag.

Mit einem Sieg in der Red Bull Arena könnte der Tabellen-14. sein Punktekonto auf 32 Punkte schrauben und somit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, der nach einem zwischenzeitlichen Absturz auf den letzten Tabellenplatz inzwischen wieder überaus wahrscheinlich ist. Vier Punkte Vorsprung haben die Hoffenheimer zur Zeit vor dem VfB Stuttgart, der derzeitig auf dem Relegationsrang platziert ist.

Den schwachen Auftritt gegen den 1. FC Köln in der vergangenen Woche hat Matarazzo inzwischen vergessen und verspricht den Fans eine Leistungssteigerung beim Gastspiel in Sachsen: „Uns hat die Schärfe gefehlt, der Teamgeist und die Basics, die wir in den vergangenen Wochen abgerufen haben. Wir haben die Niederlage gut aufgearbeitet und geklärt, wieso so etwas passieren konnte.“

RB Leipzig: Rose kämpft mit Personalsorgen

Eine enorme Leistungssteigerung wird es gegen RB Leipzig auch brauchen, schließlich stehen die Roten Bullen vor dem 30. Spieltag auf dem fünften Platz der Tabelle und dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen auf eine Startberechtigung in der Champions League machen. Doch zuletzt kämpfte das Team von Marco Rose mit großen  Personalsorgen. Neben den feststehenden Ausfällen von Amadou Haidara und Dominik Szoboszlai, steht auch hinter den Einsätzen von Dani Olmo, Benjamin Henrichs und Konrad Laimer ein Fragezeichen. Dennoch ist sich der 46-Jährige bewusst, dass sein Team im Kampf um die Königsklasse nun liefern muss.

„Es geht darum, dass wir Spiele gewinnen. Wir werden nicht auf die Kraftreserven schauen.Die Konstellation ist so, dass wir angreifen müssen. Wir werden eine Mannschaft auf den Platz stellen, die durchschlagskräftig ist“, stellte der Fußballlehrer klar, der die ersten beiden Vergleichen beider Mannschaften mit seinen Bullen für sich entscheiden konnte. Sowohl im Hinspiel als auch im Pokal konnten die Leipziger jeweils die Oberhand behalten.