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ALBA Berlin dribbelt sich zum verdienten Sieg gegen die EWE Baskets Oldenburg

(Berlin) Am gestrigen Pokalfinalabend trafen die EWE Baskets Oldenburg auf die Gastgeber ALBA Berlin. Nach einem rasanten und packenden Spiel konnten die Berliner den Pokal ihr Eigen nennen.

Veröffentlicht am 17. Februar 2020 von

Erstes Viertel: Die Baskets dominierten das Spiel

Das Pokalfinale startete mit dem TipOff. Die Berliner schafften es, als erste Mannschaft den Ball zu berühren. Im Gegenzug revanchierten sich die Oldenburger mit den ersten Punkten durch Rickey Paulding. Die Mannschaften verfielen in ein hektisches und intensives Basketballspiel. Die Passgenauigkeit von ALBA ließ zu wünschen übrig und ermöglichte den Baskets die gehäuften Rebounds. Man spürte die hohe Intensität und den bestehenden Druck, unter dem die Spieler der beiden Mannschaften litten. Die Foulrate war bereits im ersten Viertel recht hoch und versprach ein körperbetontes Spiel. Das hohe Tempo und die Passgenauigkeit der Oldenburger sorgte dafür, dass diese führend in die erste Pause gingen (19:20).

Zweites Viertel: Braydon Hobbs warf sich in die Herzen der Fans

Der Held des zweiten Viertels war Braydon Hobbs. Er traf in dieser Begegnung vier von fünf Dreierwürfen. Trotz alledem schafften es die Oldenburger nicht punkttechnisch vorbeizuziehen, sodass die Berliner trotz oftmals fehlerhafter Würfe von außen, mithalten konnten. Dieses war sicherlich durch die gehäuften Fouls der Baskets zu verschulden. ALBA Berlin erlangte 3-mal den Zuspruch von Freiwürfen, die konstant verwandelt wurden. Das Spiel blieb rasant. Die effektive Verteidigung der EWE Spieler zwang die Berliner in die Zeitüberschreitung, sodass in letzter Sekunde ein Konter gestartet werden konnte, daraus entstand ein Dreier durch Larson. Zwischenstand nach dem hitzigen zweiten Viertel: 40:43.

Drittes Viertel: ALBA spielte sich im Rausch und die Baskets verloren an Boden

 Die Spieler aus Berlin wirkten nach der Halbzeitpause komplett verändert. Durch den geringen Vorsprung der Baskets und der Wille zum Sieg, gerieten eben jene weiter unter Druck, sodass bereits nach wenigen Sekunden die nächsten Freiwürfe für ALBA auf der Timeline standen. Die Berliner dominierten und zogen das Tempo erneut an, die Oldenburger fingen an zu wackeln. Die ALBA Mannschaft spielten sich in einen regelrechten Rausch, Dunks, Alley oop oder die Reboundverwertung stiegen. Hinzu kamen die verunsicherten und unnötigen Fouls der EWE Spieler, sodass ALBA ganze 25 Punkte in diesem Viertel verzeichnen konnten (Zwischenstand 65:51). Die Hektik beider Teams nahm auch weiterhin nicht ab.

Viertes Viertel: Hermannsson wurde der Held von Berlin

 Die letzten zehn Minuten des Pokalfinales wurden zu einer sehr einseitigen Partie. Hobbs konnte zwar erneut mehrere Dreier werfen, diese waren jedoch nicht ausreichend. Die restlichen Punkte wurden durch Freiwürfe und Glückstreffer erzielt. Auf der anderen Seite erhöhten die Berliner noch einmal das Tempo. Die Baskets verfielen immer mehr der Panik, da Mahalbašić sein fünftes Foul kassierte und die Partie dadurch für ihn frühzeitig beendet war. Die hohe Reboundüberlegenheit und eine konstante Spielweise der ALBA Berliner sorgten nach der Halbzeitpause dafür, dass jene den Pokal verdient gewannen. Der beste Werfer des Matches war Martin Hermannsson, der nicht nur als Point Guard die Körbe traf, sondern auch durch eine starke Verteidigung die Angriffe der Oldenburger aggressiv und rechtzeitig abwehrte.

Die BBL geht weiter und verspricht spannend zu werden

 Trotz des spektakulären Sieges der Berliner (BBL Platz 3.) geht die Spielsaison weiter und verspricht noch einige spannende Momente. Die ALBA liegt mit acht Punkten hinter den Bayern (BBL Platz 1.). Auch die EWE Baskets Oldenburg (BBL Platz 5.) können noch Punkte erzielen, welche für die obigen Tabellenplätze erforderlich sind. Der Titelkrimi geht also in die nächste Runde.

 

Jacqueline Hellenbrecht, Sportjournalismus & Sportmarketing BA-SJ-02-TZ-FS

 


Schlagworte: ALBA Berlin, Basketball, BBL, EWE Baskets, Mercedes Benz Arena, Pokalfinale

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Datum: 17. Februar 2020
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