(Braunschweig). Die beiden Mannschaften aus dem Unterhaus treffen eine Woche später sogar erneut aufeinander, dann aber in der Liga. Die Schalker stehen mit drei Punkten nach den ersten beiden Partien da, während die Braunschweiger nach zwei Niederlagen zum Start unten festsitzen. Das Team von Jens Härtel konnte bislang nicht überzeugen, besonders nicht beim Auswärtsspiel in Magdeburg. Der Eintracht fehlt es an Ideen und defensiver Stabilität. Bei der Mannschaft von Thomas Reis sieht es etwas besser aus, obwohl man fußballerisch bisher nicht glänzte. Am ersten Spieltag bei der 5:3-Auftaktniederlage war man vorne sehr konsequent und eiskalt, hinten allerdings wackelte die Abwehr mehr, als beim Cha-Cha-Cha tanzen. Auch beim 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern konnten die Schalker nicht begeistern. Im Gegenteil, trotz doppelter Überzahl tat sich der Revierklub sehr schwer, dass selbst die treusten Zuschauer nervös wurden. Der Ausfall von Thomas Ouwejan für das Pokalspiel macht nicht gerade Hoffnung auf eine Verbesserung.

Wer kann ein Ausrufezeichen setzten?

Jetzt im Pokal ist es die Chance, für beide Mannschaften, mal ein Ausrufezeichen zu setzten. Für den Verlierer allerdings könnte es in den kommenden Wochen schwierig werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Teams präsentieren. Ein Elfmeterschießen scheint nicht das unwahrscheinlichste zu sein. Ein Zweitliga-Duell mit mehr Bedeutung, als die erste Runde im DFB-Pokal zu überstehen.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Braunschweig: R. Hoffmann – Decarli, Behrendt, Kijewski – Marx, Griesbeck, Nikolaou, Donkor – Kaufmann, Ujah, K. Endo. 

Schalke: M. Müller – Brunner, Baumgartl, M. Kaminski, Matriciani – Schallenberg – Seguin, Tempelmann – Lasme, Polter, Karaman. 

Eine Vorschau von Max Friedrich (BA-SJ-18-H-VZ)