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Leipzig siegt in knappen Pokal-Fight

Am Mittwochabend um 20:45 Uhr startete das letzte Spiel der ersten DFB Pokal Runde. RB Leipzig gewinnt die Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 3:2. Nach vier Siegen in Folge kommt der Titelverteidiger RB Leipzig mit sechs Startelf Änderungen in die BRITA-Arena zum Zweitliga Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden, die ihre letzten vier Pflichtspiele nicht gewonnen haben.

Veröffentlicht am 30. September 2023 von

(Wiesbaden.) Leipzigs Trainer Marco Rose kündigte in der Pressekonferenz vor dem Spiel bereits an, dass die Wiesbadener ein „sehr unangenehm zu bespielender Zweitligist“ ist. Ebenfalls kündigte er an, man fahre mit einer Topmannschaft nach Wiesbaden und fügte hinzu, dass man aufgrund der hohen Belastung in den kommenden Wochen rotieren würde. Einen Spieler kündigte Rose schon am Dienstag an. Der ehemalige Kapitän Péter Gulásci durfte nach seiner elfmonatigen Kreuzband Verletztung erstmals wieder im Tor der Leipziger stehen. Dies sei aber noch keine Dauerlösung, sondern man wolle Gulásci erst langsam wieder an den Spielbetrieb gewöhnen und weiterhin Blaswich in der Liga die Chance lassen, so Rose in der Pressekonferenz. Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski sieht sich als „kleine Lampe“ gegenüber Leipzig, verlangt aber von seinem Team, dass sie die minimalen Chancen nutzen sollten. Auch wenn er besonders die Offensive Stärke der Leipziger lobte, wolle er sich nicht hinten reinstellen, um das eigene Tor zu verbarrikadieren, sagte Wiesbadens Cheftrainer in der Pressekonferenz am Dienstag.

Ein umkämpftes Spiel

Das Spiel startet früh mit dem 0:1 für die Gäste aus Leipzig. Christoph Lenz Flanke aus dem Halbfeld köpft Yussuf Poulsen aufs Tor, aber Wiesbadens Torwart Florian Stritzel konnte noch parieren. Der Abpraller landet bei Emil Forsberg, der den Ball nach sieben Minuten unhaltbar ins obere linke Eck schießt. Die Wiesbadener kommen in der Folge immer besser in das Spiel hinein und Pratjin vergibt die Gelegenheit das 1:1 zu erzielen. Individuelle Fehler der Wiesbadener bringen Leipzig immer wieder gute Chance ein und in der 18. Minute ist es Mathisen, der einen gechipten Ball von Fabio Carvalho auf den freistehenden Sesko köpft, sodass dieser nur noch zum 0:2 verwandelt. Aber auch auf der Gegenseite kommt es zu individuellen Fehlern, auch wenn die Leipziger das Spiel bis dahin unter Kontrolle hatten. Ein hoher Ball von Martin Angha findet Wiesbadens Topscorer Ivan Prtajin der sich gegen Seiwald im Zweikampf durchsetzt und dann über RBs Torwart Gulásci herüber lupft, sorgt für den 1:2 Anschlusstreffer in der 41. Minute. Mit dem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause. Nach der Pause sind die Gastgeber mutiger und erarbeiten Chancen und erzwingen Fehler der Leipziger, die sie aber nicht ausnutzen können. Aber auch der Titelverteidiger verpasst die Gelegenheit das Spiel zu entscheiden, sodass Trainer Marco Rose mit einem dreifachen Wechsel reagiert. Die Wechsel gehen auf, denn Xavi Simons leitet den Konter ein und spielt ab auf Openda. Dieser flankt auf Forsberg, sein Schuss wird von Angha geblockt, fällt aber vor die Füße von Benjamin Sesko, der mit dem Vollspann ins linke obere Eck zum 1:3 in der 70. Minute trifft. Wiesbadens Antwort kommt nur drei Minuten später. Nach Heußers Ecke köpft Prtajin zuerst Gulasci an, kann dann aber im Nachschuss zum 2:3 verwandeln. Auch nach dem Tor schaffen es die Gäste nicht mit einem weiteren Treffer die Entscheidung herbeizubringen. Somit pfeift Schiedsrichter Robert Hartmann nach 95 Minuten zum 2:3 Endstand ab.

Zufriedener Rose gesteht Fehler ein

Marco Rose kritisiert im Interview mit der Sportschau nach dem Spiel, man habe zu viele einfache Fehler gemacht. Genau so etwas dürfe in einem Pokalspiel vor ausverkauftem Stadion nicht passieren, da man den Gegner dadurch stärker machen würde, so Leipzigs Cheftrainer weiter. Eingestehen muss er auch: “hinten raus (…) haben wir echt Kontrollverlust gehabt“. Dennoch lobt er seine Mannschaft, denn das Weiterkommen in die nächste Runde wäre das Ziel gewesen und dies habe man auch erfolgreich geschafft. Nun blicke er auf das Spiel gegen den FC Bayern München am Samstag, für dass er einige seiner Spieler geschont habe.

Kauczinski sieht heißen Pokal-Fight

Der Wiesbadener Trainer lobte seine Spieler im Sportschau Interview: „wir haben ein geiles Spiel gemacht“. Am Ende fehle dann ein bisschen Glück, um noch das Unentschieden zu machen, aber dennoch sei er mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden gewesen, da man Leipzig gut bespielt habe, so Kauczinski weiter.

Im nächsten Spiel geht es für die Wiesbadener in der 2. Liga auswärts gegen Hannover 96, welches am Samstag um 13:00 Uhr auf Sky zu sehen ist. Die Leipziger empfangen den FC Bayern München am Samstag um 18:30 Uhr in der Red Bull Arena, was live auf Sky zu sehen ist. Die zweite Runde des DFB-Pokals wird am Sonntag ab 19:10 Uhr in der ARD ausgelost.

 

 

 

Eine Bericht von Max Rosenlöcher (BA-SJ-22-H-VZ) im Modul Journalistische Darstellungsformen.

 

 

 

Quellen:

https://rbleipzig.com/news/2023-2024/pressekonferenz-wehen-wiesbaden-rb-leipzig-dfb-pokal-1-runde/

https://svww.de/news/artikel/last-des-bringens-liegt-erst-einmal-bei-leipzig

https://www.kicker.de/wiesbaden-gegen-leipzig-2023-dfb-pokal-4849933/analyse

https://www.youtube.com/watch?v=bE1JDqHQv0I

https://www.sportschau.de/fussball/dfbpokal/audio-wiesbadens-trainer-kauczinski-heissen-pokal-fight-gesehen-100.html


Schlagworte: DFB-Pokal, Fußball, RB Leipzig, SV Wehen Wiesbaden

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Datum: 30. September 2023
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