(Maastricht.) Das insgesamt sechste von 13 Turnieren der PDC European Tour steht an und startet am heutigen Freitag mit den erstrunden Partien, bis es am Sonntagabend zum Finale kommt. Die besten 16 Dartsspieler der PDC Pro Tour-Rangliste sind automatisch für den Wettbewerb qualifiziert und gemäß ihrer Platzierung direkt für die zweite Runde gesetzt. Darunter befindet sich auch der deutsche Martin Schindler, aktuell auf Rang 13. Die weiteren 32 Teilnehmer wurden über eine Kombination von Qualifikationsturnieren ermittelt. Alle Spiele bis zum Viertelfinale werden im Format Best of 11 Legs gespielt. Im Halbfinale wird die Distanz von Best of 13 Legs und im Finale Best of 15 Legs absolviert.

2022 gewann der „Bully Boy“ das Finale gegen Danny Noppert mit 8:7. Michael van Gerwen schied bereits im Achtelfinale aus und die Deutschen kamen nicht über die zweite Runde hinaus. Auch in diesem Jahr sind neben dem gesetzte Martin Schindler noch Gabriel Clemens, Ricardo Pietreczko und Marcel Hausotter für das Turnier qualifiziert.

Der „German Giant“ sucht noch nach seiner Form aus dem Jahr 2022, ist aber trotzdem gegen Gian van Veen Favorit. Pietreczko muss gegen den ehemaligen Premier League Teilnehmer Daryl Gurney ran und auf Hausotter wartet Dylan Slevin. In der zweiten Runden könnte auf „The Wall“ mit Doppelweltmeister Garry Anderson, der an diesem Wochenende sein European Tour Comeback gibt, ein Hammerlos warten.

Die Prognose

Aktuell spricht vieles wieder für Micheal Smith, der genau die gleiche Reihenfolge wie vergangenes Jahr hinlegen könnte, nachdem er erneut vor den Dutch Darts Championship, sich den Tagessieg in der Premier League sicherte. Ein weiterer Kandidat ist Gerwyn Price, der sich seit Wochen in bestechende Form befindet. Das ein Lokalmatador gewinnt, halte ich stand jetzt für eher unwahrscheinlich. Michael van Gerwen sah bislang nie gut aus bei seinen aufritten in der Heimat und der Vorjahresfinalist Danny Noppert wirkt zurzeit nicht gefestigt genug. Überraschungssieger könnte allerdings Dirk van Duijvenbode werden, der gerade auf der Pro-Tour sehr gute Ergebnisse einfuhr. Wer also dieses Jahr den Preis in die Höhe stemmt, bleibt abzuwarten.

Max Friedrich (BA-SJ-18-H-VZ)