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Handball

Der letzte Schritt zum „REWE Final Four“ kurz nach der WM

Während es nach der Fußball WM für die Spieler erstmal in den Urlaub ging, geht es für die Handballer wieder voll los. Dieses Wochenende geht es in das Viertelfinale des DHB-Pokals, obwohl vor nicht einmal einer Woche das Finale der Handball WM ausgespielt wurde.

Veröffentlicht am 02. Februar 2023 von

(Hannover.) Der Pokal Abend startet am Samstag um 18 Uhr in Flensburg. Die HSG Wetzlar gastiert für das Viertelfinale in der Flens-Arena. Das Spiel ist gleichzeitig eine Wiederaufnahme des letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften aus dem Kalenderjahr 2022, eine Partie, welche die Norddeutschen eindeutig mit 34:24 gewinnen konnten. Drei Spieler der Handewitt kehren -sicherlich beflügelt- mit einer Goldmedaille aus Stockholm nach Flensburg zurück. Ob Trainer Maik Machulla auf die insgesamt neun WM Rückkehrer setzt oder ihnen eine Pause gönnt bleibt seine Entscheidung. Bei Wetzlar fuhren neben vier Feldspielern auch Trainer Hrvoje Horvat zur WM, dieser kann sich jetzt aber voll auf seinen Trainerposten in Wetzlar konzentrieren, da der kroatische Verband die Zusammenarbeit heute beendete. Der Weg ins Viertelfinale war für die Störche sicherlich schwieriger, denn Wetzlar ist bereits das dritte Team aus der HBL, dass sie bezwingen müssen, um weiterzukommen. Die Mittelhessen trafen in beiden vorherigen DHB-Pokal Spielen auf Zweitligisten.

Recken empfangen zuletzt siegreiche Löwen

Die zweite Partie des Abends verspricht ebenfalls Spannung. Beide Mannschaften sind in der HBL-Tabelle nur vier Plätze auseinander. Die Rhein Neckar Löwen stellen die aktuell stärkste Offensive der Liga (602 Tore). Dazu beigetragen hat auch der Youngster Juri Knorr, der 22-jährige wurde Topscorer der Deutschen bei der WM und traf auch im letzten Ligaspiel elf Mal gegen Hamm-Westfalen und trug so zum fünften Sieg in Serie bei. Die Hannoveraner werden also wilden Löwen entgegentreten und müssen dabei noch den Ausfall der Abwehrstütze Bastian Roschek beklagen, der sich im Training vor der Niederlage gegen den Bergischen HC einen Kreuzbandriss zuzog und noch einige Monate ausfallen wird. Die Partie in der HBL im Oktober endete mit einem knappen 32:31 für die Rhein Neckar Löwen, sodass auch dieses Match Spannung versprechen sollte.

Premiere im NRW-Duell

Der VFL Gummersbach trifft um 19 Uhr auf TBV Lemgo. Das 71. Bundesliga Spiel der beiden entschieden die Gastgeber aus Gummersbach mit vier Toren Unterschied. Dennoch kam es noch nie zu einem Aufeinandertreffen im DHB-Pokal. Der aktuell 22-jährige Shootingstar Julian Köster, der bislang mehr Nationalmannschaftsspiele als Spiele in der HBL hat, ist aktuell in Topform und trug mit seinen sechs Toren als Rückraumspieler zuletzt gegen Ägypten dazu bei, dass Deutschland das Spiel um Platz 5 erreichen konnte. Zum TBV Lemgo, aktuell auf Platz 13 liegend, kommen drei WM Fahrer wieder zurück zur Mannschaft mit einer Bronzemedaille von Gedeon Guardiola. Beide Mannschaften wollen nun die Chance ergreifen, um in das erste „Final Four“ im nahegelegenen Köln einzuziehen.

Spannung garantiert

Der Anwurf der letzten Viertelfinal Partie ist am Sonntag um 15 Uhr. Das Kuriose ist, dass THW Kiel zwar Magdeburg empfängt, das Spiel aber nicht in der Wunderino-Arena stattfindet, sondern in der Barclays-Arena. Die Heimatstätte der Kieler wird am Wochenende für andere Veranstaltungen genutzt, sodass das Spiel in den Hamburger Volkspark verlegt wurde. Das Match ist eine Wiederaufnahme des letztjährigen DHB-Pokal Finals am selben Ort, wobei die Zebras letztes Mal die Sieger waren. Die Vorzeichen vor der Partie versprechen also ein enges spannendes Spiel, denn es ist auch der amtierende HBL Meister den Kiel empfangen muss und in der Liga verloren die Magdeburger mit nur einem Tor Unterschied. Bei beiden Teams kommen jeweils zwei Weltmeister aus Stockholm zurück, die nicht minder motiviert sein sollten als ihre Teamkollegen einen weiteren Titel im Jahr 2023 zu holen.

Alle Samstagsspiele werden auf „Sportdeutschland.tv“ übertragen und THW Kiel gegen Magdeburg kann über „Sky“ verfolgt werden.

 

Eine Nachrichtenmeldungen von Max Rosenlöcher (Studiengang: Sportjournalismus und Sportmarketing BA-SJ-22-H-V)

 

Quellen:

https://www.handballwoche.de/neun-sg-spieler-bei-handball-wm-im-dauerstress/

https://www.hessenschau.de/sport/handball/hsg-wetzlar/hsg-wetzlar-coach-horvat-nicht-laenger-kroatischer-nationaltrainer-v1,horvat-112.html

https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.zdf.de/nachrichten/sport/julian-koester-handball-wm-2023-100.html?amp_gsa=1&amp_js_v=a9&usqp=mq331AQKKAFQArABIIACAw%3D%3D#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=16752900995211&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.zdf.de%2Fnachrichten%2Fsport%2Fjulian-koester-handball-wm-2023-100.html

https://www.ndr.de/sport/handball/Handball-Pokalkracher-THW-Kiel-gegen-Magdeburg-in-Hamburg,thwkiel2772.html#:~:text=Der%20Viertelfinalkracher%20im%20Handball-Pokal,die%20Multifunktionsarena%20im%20Volkspark%20um.

https://www.sport1.de/news/handball/wm/2023/01/53-tore-52-assists-knorr-bester-wm-scorer


Schlagworte: DHB Pokal, HSG Wetzlar, Max Rosenlöcher, Rhein-Neckar Löwen, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, VFL Gummersbach

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Datum: 02. Februar 2023
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