Der Traum vom Pokaltriumph war für die Eintracht Frankfurt erst im Pokalfinale gegen RB Leipzig ausgeträumt. Den erneuten Anlauf auf den sechsten Titel im Pokalwettbewerb nehmen die Hessen in Sachsen. Bei Lok Leipzig wartet gleiche eine große Herausforderung auf die Hessen.

In der vergangenen Saison landete Lok im oberen Mittelfeld der Regionalliga Nordost. Das langfristige Ziel, die dritte Liga, hat der Klub bereits vor einigen Jahren ausgegeben. 2020 scheiterten die Sachsen erst in der Relegation gegen den SC Verl.

Doch die Leipziger sind gewiss kein normaler Viertligist. Die fehlende spielerische Klasse wird oftmals durch den frenetischen Support der eigenen Fans ausgeglichen. Das Bruno-Plache-Stadion wird auch in der Liga regelmäßig zum Tollhaus.

Eintracht Frankfurt: Kommt es zu Krawallen?

Am Sonntag kommt mit Eintracht Frankfurt einer der größten und lautesten Fanszenen Deutschlands. Nicht nur auf dem Platz, sondern auf den Rängen dürfte es bereits vor dem Anpfiff um 15:30 Uhr richtig zur Sache gehen. Pikant: Beide Fanlager gelten als durchaus gewaltbereit. Hinzu kommt, dass sich die Fangruppierungen nicht gerade freundschaftlich gegenüberstehen.

Für die Eintracht wird es vor allem darum gehen, die Euphorie im Stadion möglichst klein zu halten. SGE-Coach Dino Toppmöller ist auf Grund der letzten Spiele in der Vorbereitung optimistisch, dass seiner Mannschaft das Weiterkommen gelingt.

„Wir sind etwas schleppend in die Vorbereitung reingekommen“, so Toppmöller. „Aber wenn man sieht, wie wir in den letzten beiden Spielen nochmal einen extremen Schritt nach vorne gemacht haben, können wir darauf aufbauen.“

„Wir müssen von der ersten Sekunde an den Kampf annehmen. Wenn wir das schaffen, bin ich überzeugt, dass wir mit unserer spielerischen Klasse Leipzig dominieren werden“, sagte Kapitän Sebastian Rode, der nicht nur Respekt vor dem Gegner zeigte: „Alles wird darauf ankommen, wie wir mental auf die Stimmung dort eingestimmt sind.“