(Saarbrücken). Der KSC hat einen sehr guten Saisonstart hingelegt. Zum Auftakt schlug man den VfL Osnabrück und eine Woche später sicherte man sich immerhin noch einen Punkt gegen den HSV in der Nachspielzeit. Bislang überzeugen vor allem Wanitzek und der Rückkehrer Lars Stindl. Der KSC spielt einen guten Ball und zählt nicht um sonst zu den Überraschungskandidaten im Aufstiegsrennen der zweiten Fußball-Bundesliga. Saarbrücken hingegen spielte zum Drittligastart unentschieden gegen den Aufsteiger aus Unterhachingen. Die Formkurve spricht also eher für die Mannschaft von Trainer Christian Eichner.

Überraschung im Jahr 2020

Im DFB-Pokal aber darf man den vermeintlichen Underdog aus Saarbrücken nicht unterschätzen. Unter ihrem damaligen Trainer Lukas Kwasniok erreichte man spektakulär das Halbfinale und schied erst gegen Bayer 04 Leverkusen aus. Zudem ließ man den KSC 2020, ebenfalls im Pokal, im Elfmeterschießen verzweifeln. Auf Karlsruher-Seite fehlen weiterhin Kobald, O’Shaughnessy und Shilaroglu. Beim Heimteam sind es Jacob und Thoelke, die weiterhin nicht verletzungsbedingt ausfallen.  Es bleibt also abzuwarten, ob der 1. FC Saarbrücken erneut ein kleines Wunder schaffen kann, mit einem Sieg gegen den Favoriten aus Karlsruhe oder schafft der Zweitligist eine Revanche nach dem bitteren Pokalaus vor drei Jahren.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Saarbrücken: Schreiber – Boeder, Zeitz, Uaferro – Günther-Schmidt, Sontheimer, Gaus – Civeja, Neudecker – Pat. Schmidt, Brünker. 

Karlsruhe: Drewes – S. Jung, Bormuth, M. Franke, Heise – Gondorf – Wanitzek, Nebel – Stindl – Rossmann, Schleusener.

Eine Vorschau von Max Friedrich (BA-SJ-18-H-VZ)