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Kellerkind empfängt den Spitzenreiter

Das Vonovia Ruhstadion wird am heutigen Freitagabend (Anpfiff 20:30) für das Spiel der Gegensätze hell erleuchtet. Unter Flutlicht trifft der VfL Bochum auf den neuen Spitzenreiter aus Dortmund. Für beide Teams aus dem Ruhrgebiet geht es am 30. Spieltag der Liga um Einiges.

Veröffentlicht am 28. April 2023 von

(Bochum.) Spätestens nach dem überzeugenden 4:0 Heimsiege gegen die Eintracht aus Frankfurt, erklingen bei den BVB-Fan sdie Meisterschaftsgesänge. Die schwarz-gelbe Mannschaft hat „ein schweres Spiel sehr leicht aussehen lassen“, blickte Jude Bellingham im Interview mit der Bundesliga zurück. Grund für den Sieg, der den BVB nach Bayern Münchens Patzer in Mainz an die Tabellenspitze brachte, war mit Sicherheit der Aspekt, dass die Dortmunder ein gutes Mannschaftsgefüge in der entscheidenden Saisonphase haben. Das ließ Trainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Flutlicht-Duell durchklingen, bei dem Innenverteidiger Nico Schlotterbeck fehlen und damit nicht auf dem Bochumer Rasen auf seinen Bruder treffen wird.

Nachbarschaftshilfe aus Bochum darf der BVB beim Auswärtsspiel nicht erwarten. Denn auch für den VfL geht es so kurz vor Ende der Saison noch um alles. Seit fünf Spielen ist das Team von Thomas Letsch ohne Sieg und steht mit nur zwei Punkten Vorsprung noch knapp über dem Strich. Besonders das letzte Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg und die einhergehenden 1:5 Pleite schmeckte dem Coach des Tabellenfünfzenten nicht. Auf der Pressekonferenz nach der Niederlage kritisierte er, dass „wir uns in den entscheidenden Situationen zu schlecht verhalten haben“. Nur wenige Tage später blickt er mit Zuversicht auf das Derby, auch wenn ihm die Stärken des BVB, vor allem in diesem Kalenderjahr, bewusst sind und der VfL „ans absolute Limit gehen“ muss, so Letsch vor dem Duell. Unter Flutlicht wartet ein spannendes Spiel, bei dem beide Teams mit einem Sieg ihren eigenen Zielen, wie Klassenerhalt oder Meisterschaft, näherkommen könnten.

So könnten beide Teams spielen:

VfL Bochum: Riemann – Gamboa, Ordets, Masovic, Danilo Soares – Losilla, Osterhage – Asano, Stöger, Antwi-Adjei – P. Hofmann

Sperren drohen: Ordens, Zoller (beide vier gelbe Karten)

Borussia Dortmund: Kobel – Ryerson, Süle, Hummels, Guerreiro – Can – Bellingham, Brandt – Malen, Adeyemi – Haller

Sperren drohen: Hummels, Modeste, Reus, Ryerson (alle vier gelbe Karten)

Ein Bericht von Mia Reckendorf (BA-SJ-18-H-VZ)


Schlagworte: Borussia Dortmund, Bundesliga, BVB, Edin Terzic, Jude Bellingham, Ruhrstadion, Thomas Letsch, VfL Bochum

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Datum: 28. April 2023
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