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Leitwolf „De Bruyne“ ohne klares Bekenntnis zum VfL – Kruse kommt!

Eines ist nun sicher beim VfL Wolfsburg: Offensiv-Allrounder Max Kruse (27) wechselt für eine festgeschriebene Ablösesumme von 12 Millionen Euro von Gladbach in die Autostadt. Ein weiterer wichtiger Baustein für die Zukunft des VfL Wolfsburg. Eines fehlt hingegen zum absoluten VfL-Glück – ein klares Bekenntnis von Superstar Kevin De Bruyne (23).

Veröffentlicht am 07. Mai 2015 von

Der eine kommt, der andere geht. So ist es oft im Fußball. Beim VfL Wolfsburg könnte dieses Sprichwort bald auch zur Realität werden. Der Noch-Gladbacher Max Kruse (27) unterschreibt einen Vertrag bis 2019, kassiert bald stolze fünf Millionen Euro pro Jahr. Währenddessen weiß ein anderer nicht so recht, was er mit seinem bis 2019 laufenden Vertrag anfangen soll – die Rede ist von Kevin de Bruyne (23).
Der belgische Nationalspieler schließt einen Wechsel im Sommer keineswegs aus und äußerte sich zum Thema Wechsel im Sommer folgendermaßen: „Es kann sein, dass ein Verein kommt und eine Summe bietet, mit der Wolfsburg zufrieden ist und ich auch glücklich damit bin“, so der 23-Jährige gegenüber dem Sportmagazin Kicker. Das wird in Wolfsburg natürlich nicht gerne gehört, schließlich ist Kevin De Bruyne maßgeblich am Erfolg der Wölfe in der Bundesliga beteiligt. Mit 21 Torvorlagen in 31 Spielen ist er „der“ Erfolgsgarant und Hauptverantwortliche für Platz zwei in der Fußballbundesliga.

Manager Klaus Allofs bezeichnete ihn jüngst als „einen der besten Spielern, mit denen er je zusammen gearbeitet habe.“ Der noch junge Spielmacher ist in Wolfsburg zu einem echten Leitwolf herangereift. Diese herausragenden, statistischen Werte sprechen für die Qualität von De Bruyne, aber auch für eventuelle Transfer-Offensiven von Spitzenklubs aus England oder Spanien.
Es ist nur eine Frage der Zeit. De Bruyne selbst gibt sich entspannt: „Im Moment sage ich, dass ich in Wolfsburg bleibe.“ Doch der Moment könnte bald vorbei sein. Die Verantwortlichen des VfL wollen sich zeitnah mit dem Mittelfeldspieler und seinem Berater zusammensetzten, wenn nötig die aktuell gezahlten fünf Millionen pro Jahr nach oben anpassen. Der Superstar aus Belgien kann sich im Vertragspoker zurück lehnen und seine Trümpfe ausspielen.

Eine andere Personalie des VfL hat weit weniger Trümpfe in der Hinterhand, kokettiert dennoch offen mit Wechselgedanken. Der Niederländer Bas Dost (25) scheint nicht zu 100 Prozent zufrieden zu sein. In Wolfsburg kennt man dies schon, dementsprechend gelassen reagiert Trainer Dieter Hecking auf solche Aussagen seiner Spieler: „Wir kennen Bas mittlerweile. Er redet seit zwei Jahren in jeder Transferperiode davon, dass er jetzt mal schauen muss, wie es für ihn weitergeht. Dass Bas eine Konkurrenz-Situation mit Nicklas Bendtner hat, sollte ihm bewusst sein. Bei uns zählt nur der Team-Gedanke.“ Dieser Team-Gedanke wird in Wolfsburg gelebt, die Mannschaft ist intakt und erfolgreich. Jedoch muss sich die Frage gestellt werden, was würde passieren, sollte ein Spieler wie Kevin De Bruyne den Verein wirklich verlassen? Falls ja, wer soll und kann ihn ersetzten? Viele Fragen, die sich wohl erst nach Ende der Saison klären werden. Bis dahin heißt es für den VfL: Platz zwei sichern und den Abstand auf Gladbach (nur zwei Punkte) vergrößern. Die Wolfsburger können nur mit eigenen Punkten ihr Saison-Ziel „ direkt Champions-League-Qualifikation“ erreichen. Denn: Noch trifft Max Kruse aus Sicht der Niedersachen im falschen Trikot.


Schlagworte: Bundesliga, der-renner, Kevin De Bruyne, Linus Kurtenbach, VfL Wolfsburg

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Datum: 07. Mai 2015
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