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Matchballspiel Nummer 1!

(Leipzig). Nach einem glanzlosen, aber verdienten Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Hannover 96 erwartet die Münchener am Samstag (15:30 Uhr) eine ganz andere Aufgabe. Mit RB Leipzig empfängt der Tabellenzweite der Rückrunde den aktuellen deutschen Meister zum Matchballspiel Nummer 1.

Veröffentlicht am 09. Mai 2019 von

Am 33. Spieltag finden wie üblich alle Partien parallel statt – und dennoch werden viele Augen auf dieses Spitzenspiel gerichtet sein. Durch den erneuten Dortmunder Ausrutscher am vergangenen Wochenende in Bremen kann der FC Bayern, im Falle eines Sieges, bei dann mindestens vier Punkten Vorsprung die 7. Meisterschaft in Folge klarmachen. Etwas dagegen hat RB-Abwehrspieler Konrad Laimer: „Ich habe keine Lust, nach einem Heimspiel bei der Weißbierdusche zuzusehen. Das können sie von mir aus eine Woche später im heimischen Stadion machen.“

Zwei Aufeinandertreffen in 14 Tagen

Das Spiel am Samstag ist gleichzeitig der Auftakt in die womöglich heißeste Phase der noch jungen Leipziger Vereinsgeschichte, gekrönt durch die DFB-Pokalfinalteilname am 25. Mai. Gegner dort: Der FC Bayern München. Für Kevin Kampl dennoch kein Grund, hinsichtlich der bereits feststehenden Championsleague-Qualifikation, einen Gang runterzuschalten: „Ralf Rangnick lässt nie nur mit 70, 80 Prozent oder taktischem Geplänkel spielen. Wir gehen das Spiel gegen die Bayern mit 100 Prozent an und versuchen, sie zu schlagen“. Darüber hinaus wolle er seinem Ex-Verein Borussia Dortmund zu einer letzten Chance im Meisterschaftskampf verhelfen.

Kampl gesperrt, Neuer fällt aus, Martinez fraglich

Eben jener ist durch seine 5. Gelbe Karte allerdings zum Zuschauen verdammt und wird den Leipzigern durch seine Umtriebigkeit im Mittelfeld fehlen. Auf der anderen Seite muss das Comeback von Manuel Neuer nach seinem Muskelfaserriss in der Wade weiter auf sich warten lassen. Der mehrmalige Welttorhüter trainiert wieder individuell, ein angestrebtes Comeback am Samstag kommt allerdings zu früh. Ebenfalls angeschlagen ist Javi Martinez, der beim gestrigen Training einen Schlag auf die Wade erhielt.

Bleibt Timo Werner doch bei Leipzig?

Der Abgang des deutschen Nationalstürmers im Sommer schien bereits fest, einen millionenschweren Verlust wollte man in Leipzig aufgrund des 2020 auslaufenden Vertrags vermeiden. Doch Ralf Rangnick ließ nun mit einer Aussage am vergangenen Dienstag aufhorchen: „Ich kann es nicht ausschließen, dass Timo erst 2020 geht.“ Worte, die überraschen, da sich Werner und sein Berater laut verschiedener Medienberichte bereits mit den Bayern einig sein sollen. Diese wollen allerdings nur 25 Millionen zahlen, Leipzig will 60. Durch die feststehende Championsleague-Teilnahme und damit verbundene fixe Einnahmen von ca. 30 Millionen wäre RB auf jenes Geld erst einmal nicht angewiesen.

Ein Bericht von Jakob Buddenbohm (Sportjournalismus & Sportmarketing (BA-SJ-12-H-VZ)) Sportlehrredaktion I


Schlagworte: 1. Bundesliga, DFB-Pokal, FC Bayern München, Jakob Buddenbohm, Javi Martinez, Kevin Kampl, Konrad Laimer, Manuel Neuer, RB Leipzig, Timo Werner

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Datum: 09. Mai 2019
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