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Rot-Weiss Essen mit Heimspielpremiere

An diesem Wochenende war es endlich soweit. Nach einer langen Sommerpause folgte, nach dem Auswärtsspiel letzte Woche in Rödinghausen, auch die Heimspielpremiere von Rot-Weiss Essen. Zum Auftakt wartet der Wuppertaler SV und somit gab es direkt ein Derby an der Hafenstaße zu sehen.

Veröffentlicht am 27. August 2018 von

Die Spieler der Essener standen am zweiten Spieltag schon unter großem Druck. Nachdem das erste Auswärtsspiel in Rödinghausen am vorherigen Wochenende mit 2:1 verloren ging, musste gegen die Wuppertaler schon ein Dreier her, um nicht schon frühzeitig den eigenen Ansprüchen hinterher zu laufen. Doch diesmal sollte an der Essener Hafenstraße, an der sich zum Derby gegen den alten Rivalen über 11.000 Zuschauer eingefunden hatten, alles anders kommen. Nach nicht einmal einer Minute konnte Mittelfeldstratege Kevin Grund den Neuzugang Kevin Bichler bedienen und der Flügelspieler ließ WSV-Torwart Sebastian Wickel keine Abwehrchance.

Wuppertal geht in Essen unter

Nach diesem Treffer herrschte nicht nur auf der Tribüne ausgelassene Stimmung. Auch auf dem Rasen merkte man den Spielern an, dass dieser Treffer neue Kräfte freigesetzt hatte. Trainer Karsten Neitzel hatte bereits unter der Woche in einem Interview mit RevierSport gesagt: „Die Lust aufs Gewinnen muss immer größer als die Angst vorm Verlieren sein.“ Man merkte den Spielern an, dass sie durch das frühe Tor noch mehr Lust auf das Gewinnen bekamen. Die Wuppertaler wurden noch in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt und gingen mit 4:0 in die Kabine. Die Tore für die Essener erzielten Kai Pröger, Neuzugang Daniel Heber und Mittelstürmer Marcel Platzek. Der WSV war mit diesem Ergebnis noch gut bedient, da RWE noch einige weitere Großchancen vergab. Auch nach der Pause änderte sich nicht viel auf dem Rasen. Essen dominierte weiter und spätestens mit dem 5:0 durch Florian Bichler, der das Potential hat ein neuer Publikumsliebling in Essen zu werden, war das Spiel entschieden. Die Wuppertaler konnten durch den ex-Essener Gino Windmüller zumindest noch den Ehrentreffer erzielen. Mit 5:1 wurden der WSV geschlagen und die Stimmung auf den Heimrängen war ausgelassen. Die Mannschaft wurden von den Fans noch lange nach Abpfiff gefeiert.

Essen geht in das letzte Jahr der Hoch 3 Kampange

Für Rot-Weiss Essen geht es in diesem Jahr in das letzte Jahr der Hoch 3 Kampagne. Am Ende dieser drei Jahre will der Verein in die 3. Liga aufsteigen. Daher war der Sieg am zweiten Spieltag nach der Niederlage besonders wichtig für Fans, Mannschaft und Funktionäre. Mit einer Niederlage wäre im Verein wohl schon wieder eine Kriesenstimmung ausgebrochen. Durch den deutlichen Derbysieg konnte das Team wieder Euphorie für die neue Saison schüren. Wie realistisch ein Aufstieg in diesem Jahr ist wird sich wohl erst nach einigen Spieltagen zeigen, da auch die Konkurrenz in diesem Jahr, der Aufstieg ist in diesem Jahr ohne Relegation möglich, alles auf eine Karte setzt.

Doch wie schätzen die Fans von Rot-Weiss Essen die Chance auf eine gute Saison ein? Ein Student der Fachhochschule des Mittelstands Köln hat sich vor dem Spiel gegen Wuppertal einmal bei den Fans umgehört:

Ein Bericht von: Cedric Hebbelmann (BA-SJ-07-K-VZ)


Schlagworte: Regionalliga West, Rot-Weiss Essen, Wuppertaler SV

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Datum: 27. August 2018
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