Am Samstag machte Preußen Münster die Rückkehr in die Drittklassigkeit perfekt. Durch den Sieg gegen die Zweitvertretung aus Düsseldorf machte das Bundesliga-Gründungsmitglied das perfekt, was sowohl der SV Rödinghausen als auch Alemannia Aachen durch fehlende Konstanz nicht verhindern konnte. Was bleibt ist die Hoffnung auf einen Aufstieg im nächsten Jahr. Sowohl der neureiche Klub aus Ostwestfalen, als auch die Traditionstruppe von der belgischen Truppe gelten bereits jetzt als heiße Anwärter auf die Meisterschaft. Alleine der Abstieg von RW Essen und der zweiten Mannschaft des BVB könnten an dieser Favoritenstellung noch rütteln.

SV Rödinghausen verliert Schaub an Aachen

Doch erst einmal muss die Saison 2022/23 zu Ende gebracht werden. Das direkte Duell, das in der nächsten Spielzeit zum Spitzenspiel mutieren könnte, verspricht am kommenden Samstag eigentlich wenig Brisanz, wären da nicht die zwei feststehenden Wechsel von SVR-Star Vincent Schaub nach Aachen und der bereits kommunizierte Transfer von Aachens Mittelfeldmotor Dino Bajric, der den umgekehrten Weg geht. Beide Spieler könnten am Wochenende in der Startelf stehen, um sich für ihren zukünftigen Arbeitgeber zu präsentieren. Ob der Performance der beiden Profis gibt es dennoch ein kleines Fragezeichen. Schließlich ist es fraglich, ob sich Schaub und Bajric direkt mit harten Tacklings und anderen Spielaktionen bei ihren neuen Mitspielern vorstellen wollen.

Sportlich bietet das Spiel des Tabellenvierten gegen den Tabellensechsten dennoch wenig Brisanz. Mit einem Sieg könnten die Aachener die Ostwestfalen zwar überholen, einen wirklichen Nutzen hat aber auch diese Platzierung nicht mehr. Bereits am 32. Spieltag geht es viel mehr darum, den Fans einen versöhnlichen Saisonabschluss zu bereiten und dabei noch die eine oder andere Position in der Tabelle nach oben zu klettern. Müder Sommerkick oder befreites Offensiv-Feuerwerk, was können die beiden Klubs den Zuschauer am Samstag im Häcker-Wiehenstadion bieten?