Fußball
1. FC Köln – Außen Hui Innen Pfui
Sportlich läuft es bei den Profis aus der Domstadt, trotz des Abstiegs aus dem Oberhaus der Bundesliga im vergangen Jahr, sehr gut. Der Topfavorit für den Aufstieg 2018/19 führt die Tabelle der 2. Bundesliga mit sieben Punkten aus drei Spielen an, jedoch gibt es einige Differenzen zwischen Vorstand und den Ultras.
Der 1. FC Köln steht nach drei Spieltagen auf Platz eins der 2. Bundesliga und auch die erste Hauptrunde des nationalen Pokals gewannen die Geißböcke souverän mit 1:9 gegen den BFC Dynamo Berlin aus der Regionalliga Nordost. Sportlich sieht es also vielversprechend für das Team unter dem neuen Trainer Markus Anfang aus. Spricht man jedoch mit einigen Fans, so bekommt man ein wenig Unmut zu spüren. Der Verein hat sämtliche Kommunikation zu seinen Ultra-Gruppierungen eingestellt.
Tausende „Ultras“ fordern Entlassung des Vorstandes
Die ohnehin, durch den Abstieg gebeutelten Fans müssen nun den nächsten Dämpfer seitens des Vereins hinnehmen. Der „effzeh“ stieg im Vorjahr mit der schlechtesten Bilanz seit der Vereinsgründung im Jahre 1948 aus der 1. Bundesliga ab und dies begleitet von diversen Vereinsinternen Unstimmigkeiten. Viele Anhänger forderten während des zweiten Heimspiels gegen Ligakonkurrent Erzgebirge Aue „Vorstand raus!“, da die Verantwortlichen eine Woche zuvor, nach Ausschreitungen seitens der Kölner Ultra-Bewegung sämtliche Dialoge zu diesen abbrach.
Hans-Schäfer Tribüne unter Ausschluss der Fans eingeweiht
In der vergangenen Woche wurde zu Ehren des Kölner Fußball Idols Hans Schäfer (394 Spiele) die Südtribüne der Heimspielstätte des FC’s eingeweiht. Doch dies geschah unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nur einige wenige geladene Gäste und Vorstandsmitglieder wohnten der Feierlichkeit bei. Dies regte ein mal mehr den Ärger einiger Fans an, welche ihr Unbehagen im Stadion und auch in sozialen Medien kund taten.
Geteilte Meinungen im Fanlager
Zumal der Verein bereits im letzten Jahr einen Austausch an „Offenen Briefen“ mit seinen Fans hatte, in jenen beide Parteien ordentlich Austeilten, begann die laufende Saison, was die Harmonie angeht nicht viel besser. Doch sportlich sind die Kölner zumindest auf dem richtigen Weg. Bewegt man sich also ein wenig Außerhalb der Kölner Ultra-Szene und befragt einige Fans, so wird klar, dass nicht jeder die Ansichten der „Wilden Horde“ und Co. teilt. Im folgenden Beitrag hören wir einige Stimmen zum Disput zwischen dem Vorstand des 1. FC Köln’s und den Ultras.
Bericht geschrieben am: 28.08.2018
Ein Beitrag von Justin Peter aus dem Studiengang (BA-SJ-07-K-VZ)
Schlagworte: 1. FC Köln, 2. Bundesliga, Effzeh, Fußball