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Der VfB Stuttgart gastiert an der „Bremer Brücke“

2. Bundesliga, 13. Spieltag, der VfL Osnabrück empfängt den VfB Stuttgart. Die Vorzeichen für die Partie im „Stadion an der Bremer Brücke“ sind klar. Der VfB kommt als Tabellendritter als Favorit nach Niedersachsen und möchte die Punkte mit nach Stuttgart nehmen.

Veröffentlicht am 08. November 2019 von

(Osnabrück.) Die Fans des VfL Osnabrück haben viel Grund zur Freude, denn der Bundesligaabsteiger VfB Stuttgart kommt am Samstag (13 Uhr) an die restlos ausverkaufte „Bremer Brücke“. Es ist die erste Partie der beiden Vereine seit 1982. Damals gewann der VfB Stuttgart in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 2:0 in Osnabrück. In der Historie der beiden Teams ist es ohnehin erst das sechste Aufeinandertreffen. Dabei konnte der VfL Osnabrück bisher noch kein Spiel für sich entscheiden. Der VfB nimmt auch in diesem Spiel die Favoritenrolle an.

Osnabrück sammelt mühsam seine Punkte

Der VfL Osnabrück konnte seit dem 4. Spieltag keinen Sieg mehr einfahren und steht derzeit mit 13 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Die letzten drei Spiele hat der VfL jedoch auch keine Niederlage hinnehmen müssen. Mit guten Leistungen gegen Hannover (0:0), Fürth (0:0) und Regensburg (3:3), konnten die Osnabrücker mühsame drei Punkte sammeln. Nach zuletzt vier Spielen ohne erzieltes Tor, trafen die Osnabrücker in Regensburg gleich dreifach. Obwohl die Tabelle in der Region der Osnabrücker sehr eng gebettet ist, muss der VfL den Blick langsam nach unten senken. Aus den letzten fünf Spielen sammelten lediglich der SV Sandhausen (3 Punkte) und Dynamo Dresden (0 Punkte), so wenig Punkte wie der VfL (ebenfalls 3 Punkte).

VfB nach Schwächephase wieder im Aufwind

Der VfB Stuttgart ist zuletzt in die Erfolgsspur zurückgekehrt und rangiert derzeit mit 23 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Nachdem der VfB im Oktober in der Liga drei Niederlagen in Serie kassiert hat (1:2 gegen Wiesbaden, 0:1 gegen Kiel und 2:6 in Hamburg), gewannen die Schwaben zuletzt im DFB-Pokal in Hamburg (2:1) und in der Liga gegen Dynamo Dresden (3:1). Punkte in Osnabrück wären für die Schwaben wichtig, um weiterhin an den beiden Spitzenmannschaften aus Hamburg und Bielefeld dranzubleiben.

Tim Walter zum ersten Mal in Osnabrück

Tim Walter wird am Samstag zum ersten Mal an der „Bremer Brücke“ zu Gast sein, dennoch weiß er was auf seine Mannschaft zukommen wird. „Es ist ein sehr kleines Stadion, von daher gibt es dort mehr Emotionen“, sagt der VfB-Coach vorsichtig, der das Stadion der Osnabrücker nur aus dem Fernsehen und Erzählungen beschreibt. Zum VfL sagt er außerdem „VfL-Trainer Daniel Thouine macht einen sehr guten Job und sie bereichern die Liga.“. Gerade deshalb möchte Walter präsent und souverän auftreten. Außerdem erwarte er von seiner Mannschaft, dass sie geduldig ans Werk geht. Einzig die Chancenverwertung beschäftigt den Stuttgarter Trainer, der „grundsätzlich mit der Ausbeute nicht zufrieden“ist.  Ob das gerade gegen die zweitbeste Defensive der Liga besser wird, bleibt abzuwarten. In der Pressekonferenz gewährte der VfB-Trainer bereits einen kleinen Einblick auf seine Startaufstellung. Badstuber und Castro werden in der ersten Elf stehen. Dies dürfte keine Überraschung für Daniel Thouine sein, der in der Pressekonferenz des VfL genau diese beiden Spieler als Beispiel für die Erfahrung des VfB hervorgehoben hat.

Osnabrück als frecher Außenseiter

VfL-Trainer Daniel Thouine weiß, dass seine Mannschaft der Außenseiter in der Partie ist. Dennoch erwartet der Trainer der Osnabrücker einiges von seinem Team. „Wir wollen frech sein, wir wollen mutig sein und konzentrieren uns auf uns. Meine Mannschaft ist wieder da wo sie in der ganzen letzten Saison und am Saisonbeginn war. Am Wochenende gilt für uns die Außenseiterrolle, aber wir wollen mit aller Macht das Spiel gewinnen.“, sagte der VfL-Coach zuversichtlich in der Pressekonferenz. Außerdem ist es laut Thouine an der Zeit, einer Mannschaft die auf dem Papier mehr Qualität besitzt weh zu tun.

Beide Teams mit einigen Langzeitverletzten

Der VfL muss weiterhin auf die Langzeitverletzten Nils Körber, Maurice Trapp und Konstantin Engel verzichten. Dazu fehlen weiterhin Kevin Friesenbichler, der sich beim Auswärtsspiel in Hannover verletzt hat und Manuel Farrona-Pulido mit einem Magen-Darm-Infekt. Der VfB wird ebenfalls auf einige langzeitverletzte Spieler verzichten müssen. Neben Luca Mack, Sasa Kalajdzic und Marcin Kaminski, fehlen auch Daniel Didavi mit einem Muskelbündelriss und Borna Sosa mit einer Gehirnerschütterung.

Auch wenn einige Spieler bei der Partie am Samstag fehlen, können sich die Fans an der „Bremer Brücke “ auf ein packendes, enges und kampfbetontes Spiel freuen.

Tom Maassmann, Sportjournalismus & Sportmarketing (BA-SJ-14-H-VZ, Lehrredaktion)

 


Schlagworte: 2. Bundesliga, Fußball, Osnabrück, Stuttgart, VFB, VfB Stuttgart, VfL, VFL Osnabrück

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Datum: 08. November 2019
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