(Berlin.) Nach dem 2:2 gegen Hannover 96 änderte Pál Dárdai die Startelf der Berliner: Linus Gechter und Derry Scherhant spielten für Toni Leistner (Oberschenkelverletzung) und Marten Winkler (Bank). Auch beim SV Elversberg nahm Horst Steffen drei Wechsel im Vergleich zum 4:1 gegen Paderborn vor: Kevin Conrad, Thore Jacobsen und Paul Wanner rückten für Carlo Sickinger (Gelb-Sperre), Semih Şahin (Bank) und Luca Schnellbacher (Erkältung) in die Mannschaft.

Elversberg startet gut in die Partie 

Die Gäste hatten einen guten Start und nach nur vier Minuten gelang Paul Wagner das erste Tor. Allerdings entschied der Videoschiedsrichter auf Handspiel und der Treffer zählte nicht. Kurz danach hatte Elversberg, durch einen Fehlpass von Deyovaisio Zeefuik erneut die Chance auf die Führung. Gechter konnte den Schuss von Stock gerade noch so mit der Hacke abfälschen (8.). Die Gastgeber waren in der Anfangsphase eher unruhig und hatten zunächst keine gefährlichen Angriffe.

 Überraschende Führung für Hertha

Nach einem langen Einwurf nutzte Gechter das Durcheinander im gegnerischen Strafraum aus und schoss die 1:0 Führung für Hertha BSC (12.). Aber nur drei Minuten später glichen die Gäste durch einen Schuss aus 17 Metern von Thore Jacobsen aus.

Niederlechner stellt wieder Abstand her

Nach einer scharfen Flanke von rechts klärte Frederik unglücklich und lieferte Niederlechner eine Vorlage, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, den Ball ins Tor einzuschieben (24.).Die Elversberger wurde gegen Ende der ersten Halbzeit wieder offensiver, aber kamen dennoch nicht zum Abschluss, somit blieb es beim 2:1 Pausenstand.

Hertha übernimmt zunehmend das Spiel

In der zweiten Hälfte war das Spiel zunächst ausgeglichen. Allerdings änderte sich das nach einem Angriff der Berliner. Wieder war es Florian Niederlechner, der sich im Sechzehner gegen Conrad   durchsetzte und das 3:1 schoss. Dabei rutschte Krtistofs der Ball unter den Armen durch (61.).

Starke Schlussphase der Berliner

Die Gastgeber drehten nun immer mehr auf und übernahmen zunehmend das Spiel. Der eingewechselte Michal Karbowink konnte weit in die gegnerische Defensive vordringen und wurde dabei von keinem Elversberger aufgehalten. Im gegnerischen Sechzehner übernahm Niederlechner und schoss sein drittes Tor in der Partie zur 4:1 Führung. Neumauer fälschte den Ball unhaltbar für den Elversberger Keeper ins Netz ab (67.). Für Niederlechner ist es sein erster Dreierpack in der zweiten Bundesliga. In der 71. Minute erhöhte Kenny mit einem Schuss aus 15m zum 5:1 Endstand.

„Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden, mit der ersten gar nicht. Alles, was wir trainieren und abgesprochen hatten, hat man in der zweiten Halbzeit gesehen und in der ersten nicht – das ist nicht okay“ sagte Dárdai in einem Interview gegenüber dem rbb.

Für die Hertha geht es im DFB-Pokal am 6. Dezember gegen den HSV weiter und anschließend folgt ein Auswärtsspiel in Kaiserslautern (Samstag, 09.12 um 13:00). Die Elversberger spielen am 16. Spieltag zuhause gegen den 1. FC Nürnberg (Sonntag, 10.12 um 13.30 Uhr).

Eine Bericht von Elena Friedrich (BA-SJ-24-K-VZ),  Modul: Journalistische Darstellungsformen

Quellen:

https://www.kicker.de/hertha-gegen-elversberg-2023-bundesliga-4861787/analyse

https://www.bundesliga.com/de/2bundesliga/news/hertha-bsc-sv-elversberg-15-spieltag-spielbericht-25530

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga2/zweite-bundesliga-spielbericht-hertha-bsc-sv-elversberg-100.html

https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023/12/fussball-berlin-hertha-bsc-bundesliga-sv-elversberg-olympiastadion-liveticker-spielbericht.html