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Schafft der 1. FC Köln den Klassenerhalt?

Zehn Spiele, sieben Punkte und Tabellenplatz siebzehn: Der 1. FC Köln steckt mitten in der Herbstdepression. Wie es um den Traditionsclub steht, was die Spieler zur aktuellen Situation sagen und wie Experten die Lage der Domstädter einschätzen, erfahren Sie hier:

Veröffentlicht am 07. November 2019 von

(Köln.) Der 1. FC Köln steckt mitten in der Herbstkrise. Weder der Tabellenplatz noch die bisherige Spielweise kann Verantwortliche, Spieler und Fans zufrieden stellen. Hinzu kommt die schwächelnde Offensive, die mit neun Toren aus zehn Spielen aktuell die schlechteste der Liga ist. Und auch defensiv wissen die Kölner nicht zu überzeugen. Mit bisher 21 Gegentoren stellt man gemeinsam mit Bremen die viert schlechteste Verteidigung der Bundesliga. Marco Höger, Mittelfeldspieler der Kölner, bringt die Situation auf den Punkt: „Wenn du keine Tore schießt, dann kannst du auch nicht gewinnen“, so der 30-Jährige auf der Internetseite des Vereins. Auch Trainer Dietmar Beierlorzer stellte gegenüber den Medien fest, dass seine Mannschaft zu einfach Tore bekomme und Torchancen nicht verwertet würden. Beierlorzer glaubt allerdings weiterhin an den Klassenerhalt und möchte dafür kämpfen: „Wir müssen jetzt weiterarbeiten, wir müssen investieren und wir dürfen jetzt auch nicht jammern. Wir müssen uns der Situation stellen.“

Wer folgt auf Veh?

Doch auch abseits des Platzes kriselt es aktuell bei den Kölnern. Nachdem Sportvorstand Armin Veh seinen Abschied zum Saisonende „aus persönlichen Gründen“ verkündet hat, ist diese zentrale Stelle im Mangament vakant. Die Liste möglicher Kandidaten ist lang: Vom ehemaligen FC-Manager Andreas Rettig, über Arminia Bielefelds Geschäftsführer Samir Arabi, bis hin zum Ex-Kölner Horst Heldt. Der Top-Kandidat für die Nachfolge von Armin Veh steht aktuell allerdings noch bei einem Bundesliga-Konkurrenten unter Vertrag. Der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder scheint der Wunschkandidat der Kölner zu sein, steht aber noch bis 2022 in Diensten der Mainzer. Der FC würde Schröder allerdings gerne schon für Januar verpflichten, um ihn von Veh bis zum Saisonende einarbeiten zu lassen und bereits wichtige Entscheidungen hinsichtlich der neuen Saison mit treffen zu können. FC-Präsident Dr. Werner Wolf glaubt nicht, dass sich die Diskussion um den Posten des Sportvorstands negativ auf die aktuelle sportliche Situation auswirken wird. „Unabhängig von der Frage, wer die Position des Sport-Geschäftsführers beim 1. FC Köln künftig übernehmen wird, ist der FC voll handlungsfähig. Wir werden jetzt in Ruhe und vor dem Hintergrund der sportlichen Entwicklung über die weiteren Schritte zur Neubesetzung beraten“, zitiert der sportbuzzer den Präsidenten.

Was sagt Sportjournalist und Dozent Marcel Bohnensteffen zu der Situation beim 1. FC Köln? Wir haben nachgefragt:

Diskussionen um Beierlorzer reißen nicht ab

Auch Trainer Dietmar Beierlorzer ist nach den schwachen Leistungen der vergangenen Wochen weiter im Fokus. Bis zum Freitagabend haben die Verantwortlichen des FC dem Trainer das Vertrauen ausgesprochen. Dann geht es zu Hause gegen die zuletzt starken Hoffenheimer. Sollten die Kölner allerdings auch dieses Spiel verlieren, könnte es für den Chefcoach eng werden. Auch bei dieser Personalentscheidung kursieren bereits zahlreiche Namen. Als Top-Kandidat für eine mögliche Trainer-Nachfolge gilt Bruno Labbadia. Seit seinem Abscheid vom VFL Wolfsburg in diesem Mai ist Labbadia vereinslos. Zudem spielte er von 1994 bis 1995 für den FC.

Klassenerhalt des FC? Dazu einige Stimmen aus Köln:

Ein Online-Dossier von Tobias Blasius, Lea Werner, Larissa Roth, Tassja Wagner, Lisa-Marie Kundtmann und Joy Trapmann ( im Modul: Print- und Onlinejournalismus der FHM Köln)

 


Schlagworte: 1. Bundesliga, Armin Veh, befhm, beierlorzer, Bundesliga, DFB, Effzeh, FHM Köln, Fußball, Fußball Bundesliga, Köln, Rheinenergiestadion, Sport

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Datum: 07. November 2019
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